Große Klasse bei Klavins

Oft werden wir gefragt: „Wie machen Sie das eigentlich?“

Da die Antworten nicht immer einfach zu verstehen sind – wenn einem Klavierbauer nur Hämmer, Filze und Tuben auf der Zunge liegen – führen wir den Interessierten Besucher durch unsere Werkstatt und in das Innenleben der Instrumente ein.

Die Fachworte können so einfach begriffen werden – in der Werkstatt liegen sie auf der Hand!

Zeitungsartikel über Gruppenführung durch die Klavierhaus-Werkstatt

ENDENICH. Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm. Das hatten sich die Schüler der 2b der Matthias-Claudius-Schule bei ihrem Besuch im Klavierhaus Klavins regelrecht zum Motto gemacht. Fragen über Fragen: „Wo steht das größte Klavier der Welt?“, wollte etwa die siebenjährige Valerie Schöb wissen. Die Antwort erhielt sie von Heinrich Wedel, Inhaber des Klavierhauses: „Das steht in Bochum, im Thürmerhaus, und ist 3,70 Meter hoch.“ Er erklärte den Schülern alles, was sie über Tasteninstrumente wissen wollten.

Von der anfänglichen Schüchternheit der 22 Zweitklässler war beim Eintreten in die Werkstatt nicht mehr der Hauch einer Spur zu bemerken. Dort klimperten sie ganz ungehemmt und munter auf den Tasten des zur Reparatur abgegebenen Flügels und eines Klaviers herum. Dass ein Tasteninstrument mehr als nur schwarze und weiße Tasten bietet, davon konnten sich die Schüler auch dort in ausgiebiger Form überzeugen. Der eine oder andere staunte schon sehr über das Innenleben dieser Instrumente: lauter Drähte, Schrauben, und Filzpapier. Die neuen Einblicke brachten natürlich wieder unzählige Fragen mit sich. „Was sind das für kleine und schwarze Klötzchen da auf den Seiten?“, fragte Aurora Hamm (7) neugierig. „Die nennen sich Dämpfer“, sagte Wedel. Jeanine Noell (7) interessierte es, warum manche Saiten dick und andere dünn sind. „Damit hohe Töne entstehen können, werden dünne Saiten benötigt, und die dicken Saiten sind für die tiefen Töne da“, sagte der Experte, der solche Führungen rund fünfmal im Jahr macht.

Heinrich Wedel erklärt einer Schulklasse die Instrumente in der Klavierhaus-Werkstatt

Klassenlehrerin Annette Dooling will die Kinder an die Musik heranführen. „In so einer Werkstatt können sie fühlen und riechen. Das hinterlässt einen bleibenden Eindruck.“ Nach der einstündigen Führung wartete auf die hochmusikalische Seepferdchen-Klasse noch eine Überraschung. Jedes Kind durfte mit dem Pianisten und Pädagogen Tom Peters an einem von fünf Klavieren einige Minuten lang spielen. ozt General Anzeiger Bonn

Tipps für den Klavierkauf & die Klavierpflege

Diese Checkliste vermittelt einen Überblick, worauf Sie beim Kauf eines Qualitätsklaviers achten sollten.

  1. Machen Sie eine Bedarfsanalyse
    1. Wählen Sie Ihr Klavier je nach Ausbildungsstand (Anfänger / Fortgeschrittener / pianistische Ansprüche)
    2. Wichtig sind Raumgröße und Standort (Klavier oder Flügel?)
    3. Legen Sie Wert auf die Optik? Eine große Auswahl zeigt Ihnen die vorhandenen Möglichkeiten der Oberflächen (ausgefallenes Design / Biolacke)
  2. Von einem guten Fachgeschäft können Sie mehr erwarten als ein gestimmtes Klavier
    1. Bevorzugen Sie deshalb Klavierhäuser, die sich durch eine Mitgliedschaft in Berufsverbänden, z.B. dem Gesamtverband Deutscher Musikfachgeschäfte e.V. oder dem Bund Deutscher Klavierbauer e.V. ausweisen
    2. Die fachliche Beratung und Erfahrung wird Ihnen helfen, die richtige Wahl zu treffen
  3. Bevorzugen Sie Markeninstrumente
    1. Pianofabrikanten mit Tradition besitzen große Erfahrung im Klavierbau
    2. Ein höherer Preis für ein Markenklavier wird durch seine große Langlebigkeit und Klangschönheit, aber auch durch seine umweltfreundliche Verarbeitung und das gesundheitsschonende Material mehr als kompensiert
    3. Ein Qualitätsklavier hat eine Nutzungsdauer von mehreren Jahrzehnten und einen bedeutend höheren Wiederverkaufswert als ein Billiginstrument
  4. Wählen Sie einen Vertragshändler für Markenfabrikate
    1. Diese Häuser haben die besten Kontakte zu den Herstellern und erreichen über ihre guten Beziehungen bevorzugte Behandlung bei Lieferzeiten – auch bei Sonderwünschen
    2. In Kulanz- und Garantiefragen sind Sie dort ebenfalls in besten Händen
  5. Fragen Sie nach der Anbindung an eine möglichst hauseigene Werkstatt, in der von der Handwerkskammer geprüfte Klavierbauer tätig sind
    1. Informieren Sie sich über die Möglichkeit eines Wartungsangebotes
    2. Eine intensive Betreuung durch einen ausgewiesenen Fachmann beinhaltet neben regelmäßigem Stimmen auch Nachregulieren, Intonieren und Reinigen, damit Ihr Instrument eine gleichbleibende Klangqualität und exakte Spielart behält
  6. Legen Sie Wert auf die Existenz von qualitativ hochwertigem, umfangreichem Beratungs- und Kundenservice
    1. Hierzu gehört auch der fachmännisch durchgeführte Transport
  7. Stellen Sie Ihr Instrument an einem möglichst gleichbleibend klimatisierten Platz auf
    1. Sorgen Sie während der Heizperiode für eine Luftfeuchtigkeit von ca. 40 – 60 %
    2. Lassen Sie es mindestens einmal im Jahr von einem Klavierbauer stimmen und überprüfen – dann ist Ihnen jahrelange Freude an Ihrem Instrument garantiert!

Bei noch offenen Fragen helfen wir gerne persönlich weiter – kommen Sie doch einfach mal vorbei!

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